drei TänzerInnen mit Händen am Kopf in Folie

Inspiriert vom Leben der Helen Keller

Der eigene Körper als Exil: Nicht Hören- und nicht Sehen können stellt massive Barrieren zwischen Menschen und ihre Umwelt.

Nach einer Idee der gehörlosen Bremer Tänzerin und Choreografin Doris Geist bilden Motive aus dem Leben der taubblinden amerikanischen Autorin Helen Keller (1880-1968) den Ausgangspunkt. Helen Kellers Lebensweg birgt alle Schritte einer kaum vorstellbaren Entwicklung – heraus aus der völligen Isolation hin zu aktiver mehrsprachiger Kommunikation und schließlich äußerster gesellschaftspolitischer Präsenz.

Ein Stück über die Entdeckung und Erschließung der Körpersinne als Zugang zur Welt, über Grenzen und ihre Überwindung, über Beharrlichkeit, Fantasie, unbedingten Willen und ungewöhnlichen Mut zur Kommunikation – und darüber, wie sehr wir diese zum Leben brauchen.

Details

Idee: Doris Geist

Choreografie: Günther Grollitsch

Tanz: Doris Geist, Marco Jodes, Marion Kohlheim, Corinna Mindt, Christine Stehno

Produktion

tanzbar_bremen in Kooperation mit steptext dance project

Premiere

Premiere am 29.11.2007

Schwankhalle Bremen